Test Bifaziale Solarmodule
Wir haben Bifaziale Solarmodule getestet
Wir haben einen aufwendigen Test für Bifaziale Solarmodule durchgeführt und haben die ersten Ergebnisse.
Auch wenn das nicht unsern Erwartungen entspricht, möchten wir potentiellen Kunden vermitteln, dass wir keine Marketingaussagen der Hersteller oder Marktströmungen folgen, sondern alles vorher selbst testen und dann aus unseren Erfahrungen unserer Kunden beraten bzw. entsprechende Materialien verkaufen.
Es geht um bifaziale Module, die ein Teil Ihrer Leistung von der Rückseite der Module bekommen und von Reflektion leben sollen. Module sind teilwesie daher mit transparenten Folien hergestellt damit Licht auch durch (bzw. neben den Zellen) kommen kann, um dann an den Flächen dahinter reflektiert werden zu können. Wir haben dazu ein Carport gebaut und dieses zur Hälfte mit weißen Ziegeln, welche speziell mit sonnenlichtreflektierender Farbe gestrichen wurden und zu anderen Hälfte aus schwarzen Ziegeln bestand. Wir versprachen uns zwischen 10% und 20% unterschiedliche Erträge gegenüber schwarzen Ziegeln. Nach genauem Messaufbau konnten wir in den Wintermonaten nur maximal 5% Mehrleistung nachweisen. Da lohnt der Aufwand nicht. Aber auch diese Erfahrungen möchten wir teilen.
Unser Resümee nach dem Test
Wir werden in Zukunft möglichst Glas-Glas Module verbauen, die bifaziale Zellen besitzen, auch wenn die Ausbeute nur marginal höher ist. Uns ist eine hohe Qualität der Module und eine hoher Ertrag wichtig. Für uns machen die Solar Fabrik Module einen sehr guten Eindruck und haben sich bisher bewährt.
Unsere Messergebnisse
Auf dem Carport sind 3 verschiedene Modultypen installiert, von jedem Typ 2 Stück jeweils nebeneinander. Eins auf der Fläche mit original beschichteten Betondachziegeln und rechts daneben auf weiß beschichteten Betondachziegeln. Jedes Modul wird einzeln gemessen und mit einem Datenlogger werden die Werte gespeichert. Die Ergebnisse können für jeden Tag eingesehen und ausgewertet werden.